Frankfurt Marathon am27.10.2019

Generali Staffelmarathon

Mainova Frankfurt Marathon. Der Herbstmarathon schlechthin. Diesmal bin ich zwar nicht als Marathonläufer an den Start gegangen, aber die Lauf-Atmosphäre wollte ich mir nicht nehmen lassen und so sprang ich gern für eine Läuferin des Laufwerk Würzburgs ein und übernahm prompt ihre 12,9 KM Strecke beim Staffelmarathon.

Bereits am Samstagnachmittag holte ich die Unterlagen der Staffel ab und ließ es mir nicht nehmen, ein Foto mit dem Triathlon Weltmeister Jan Frodeno zu machen. (Sorry Muharrem für das lange warten ;-)).

In der Nacht vor dem Lauf war ich gefühlt 20x wach und so schlürfte ich auch früh morgens noch sehr müde aus dem Bett und machte mich fertig für meinen Lauf und fuhr rechtzeitig los, denn um 7:15 Uhr war Abfahrt bei Muharrem, zusammen mit Thorsten und einem Freund von ihm. Alle liefen die volle Distanz, dementsprechend nervös waren sie, freuten sich aber auch gleichzeitig auf den Marathon, der bekanntlich erst ab KM 30 so richtig losgeht. Währenddessen ich ganz entspannt im Auto saß und ein wenig neidisch auf die anderen war.

Auf der Marathonmesse traf ich mich mit dem Rest der Staffel, verteilte die Unterlagen und machte mich schon auf den Weg, um mich warm zu laufen. Beim Start des Marathons, den ich mir anschaute überkam mich, wie jedes Jahr, eine Gänsehaut. Es ist so schön mitzuerleben, wie sich das wochenlange Training am Tag X endlich auszahlt. Deshalb schaut man auch nur in strahlende Gesichter, die sich freuen die Distanz zu rocken.

Nachdem die Marathonläufer unterwegs waren, ging es auch für die Staffel los. Ich startete als erste Läuferin der Staffel und musste mich die ersten drei Kilometer von Bordstein über Bordstein und durch sämtliche Läufer schlängeln, um endlich eine Lücke finden zu können, wo ich mein Lauftempo laufen konnte.

Mit einer Pace zwischen 5:25 und 5:36 liefen sich die Kilometer wirklich flüssig und ich war fast traurig, dass ich nach 12,9 KM abbiegen musste, um den Chip zu übergeben. Mit einem Durchschnittlichen Pace von 5:30 finishte ich meinen Teil der Staffel und übergab den Chip an Günther, der den kürzesten Teil der Strecke nämlich knappe 6 KM mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 5:06 lief. Mark, war der dritte im Bunde und hatte 10 KM auf seinem Abschnitt zu laufen und übergab an Katha, die leider im Regen den längsten Abschnitt der Staffel laufen durfte mit über 13 KM.

Zusammen liefen wir mit ihr die letzten 100 Meter in die Festhalle ein. Auf den roten Teppich mit Cheerleadern auf beiden Seiten und tollen Publikum, die den Läufern auf ihren letzten Metern zujubelten.

Wir den Marathon als Staffel in einer Zeit von 4:06:30. Im kommenden Jahr hat mich dann der Marathon wieder komplett für sich, auch wenn eine Staffel wirklich schön ist, so ist es einfach noch viel schöner die 42 KM allein zu rocken.

 

Bericht und Fotos von Natascha